Affenarten in Costa Rica

Brüllaffen

Der Brüllaffe ist berühmt für seine lauten, kehligen Rufe, die bis zu zwei Meilen entfernt zu hören sind. Brüllaffen aus Costa Rica sind eine der häufigsten Affenarten im Land. Die Brüllaffen, auf Spanisch „Monokongo“ genannt, werden oft auf der Suche nach Blättern und Früchten in den Baumkronen gesehen und halten sich selten auf den Waldboden auf. Sie werden sie typischerweise in Gruppen von bis zu zwölf Affen sehen, begleitet von mehreren kleinen Babys im Schlepptau. Ihr Brüllen wird benutzt, um innerhalb der Truppe zu kommunizieren und ihr Territorium zu markieren. Diese Affen sind im ganzen Land verbreitet und Sie werden sie garantiert im Manuel Antonio, Arenal, Tortuguero und Corcovado Nationalpark sehen (oder hören). Sie werden auch viele von ihnen in Guanacaste antreffen.

Kapuzineraffen

Auch Kapuzineraffen genannt, sind Weißgesichtaffen viel kleiner als Brüllaffen und in Costa Rica genauso verbreitet. Diese hochsozialen Primaten leben in Truppen von bis zu 30 Individuen und werden häufig auf den sandigen Wegen des Cahuita Nationalparks und des Manuel Antonio Nationalparks angetroffen. Sie sind sehr verfressen, sie essen Früchte, Blätter, Insekten, Eier, Krebse und Eidechsen. Sie kommunizieren durch eine Reihe von Quietschen und Schreien. Sie gelten auch als die intelligenteste aller Affen in Costa Rica. Im Gegensatz zu Brüllaffen steigt der Kapuziner auf der Suche nach Wirbellosen und anderen Nahrungsmitteln auf den Waldboden hinab. Sie werden sie im ganzen Land und in verschiedenen Höhenlagen sehen, da diese Art sehr anpassungsfähig ist.

Klammeraffe

Der Klammeraffe, der vor Ort als mono araña bekannt ist, ist eine wahre Freude, wenn er mit Hilfe seines langen Greifschwanzes durch die Bäume schwingt. Ihr Fell variiert von hellbraun bis fast schwarz, aber alle haben einen ausgeprägten Bauch und schlaksige Arme, die viel länger sind als ihre Beine. Meistens in Bäumen lebend, ernähren sie sich von Obst, Nektar, Blättern, Rinde und gelegentlichen Insekten. Klammeraffen sind weniger verbreitet als Brüllaffen und Kapuziner und ihre größten Populationen, die sich in Schutzgebieten wie dem Corcovado Nationalpark, dem Monteverde Nebelwald und Tortuguero konzentrieren. Curu Wildlife Refuge, auf der Nicoya Halbinsel, ist ein weiterer großartiger Ort, um diese Tiere zu sehen, da das Reservat ein Zufluchtsort nur für Klammeraffen geschaffen hat.

Totenkopfaffe

Der kleinste von Costa Ricas Affen mit nur zwei Pfund ist der Totenkopfaffe, der auf Spanisch auch Mono-Titi genannt wird. Diese stark gefährdete Art kommt in Costa Rica nur an zwei Stellen vor: Manuel Antonio und die Halbinsel Osa. Die graukronige Art bewohnt den geschützten Regenwald des Manuel Antonio Nationalparks, während der schwarzkronige Totenkopfaffe im Corcovado Nationalpark lebt. Aufgrund ihres liebenswerten Aussehens fielen diese kleinen Primaten im Laufe der Jahre dem illegalen Tierhandel zum Opfer, aber ihre Zahl steigt dank lokaler Naturschutzbemühungen und gemeinnütziger Organisationen wie der Mono Titi Alliance.

Sie werden von den vielen verschiedenen Tierarten hier begeistert sein. Wenn Sie Affen in Costa Rica entdecken möchten, indem Sie Affentouren unternehmen oder einfach nur die Nationalparks besuchen, in denen Sie die höchste Chance haben, sie zu entdecken, lassen Sie uns Ihnen helfen!